Kompost – Reichtum – Wohlstand¶
Der Kreislauf ist ein Grundprinzip der Natur. Man denke nur an die vier Jahreszeiten und wie sich jeder auf den Neuanfang im Frühjahr freut.
Nun hat ein Autor ein Hohelied auf den Kompost gehalten, aus dem ich den ersten Absatz habe übersetzen lassen [1]:
Ich habe einmal gehört – halb im Scherz, halb im Ernst –, dass der
wahre Reichtum eines Menschen an der Größe seines Komposthaufens
gemessen werden kann. Seltsamerweise habe ich das kürzlich in den
Hamptons gehört. Es ist eine still radikale Vorstellung, die die
heutigen gängigen Maßstäbe für Wohlstand auf den Kopf stellt. Anstelle
von Bankguthaben, Aktienportfolios oder Krypto-Wallets schätzt sie den
Reichtum des Bodens, die Fruchtbarkeit des Landes und die langsame
Alchemie, mit der Abfälle in Leben verwandelt werden. Aus dieser Sicht
geht es bei Überfluss nicht um Anhäufung, sondern um Regeneration –
darum, wie viel man der Erde zurückgeben kann und wie gut man den
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Da ist mir wieder mein Bioreaktor eingefallen, den ich schon seit zwei Jahren betreibe. Inzwischen sind es zwei Behälter, die ich wechselweise befülle (siehe auch den ersten Beitrag [2]). Nach zwei Jahren ist es nun soweit und ich kann, dank der fleißigen Arbeit vieler sichtbarer und unsichtbarer Helfer, eine erste Menge Kompost an die Pflanzen in der Umgebung verteilen. Der Kreis schließt sich und mindestens zwei klassische Mülltonnen mußten nicht über die Müllabfuhr entsorgt werden. Wünschenswert wäre eine generelle Umsetzung der Kreislaufwirtschaft für organische Abfälle. Ein Blick in die Mülltonnen unserer Hausgemeinschaft zeigt aber, wie wenig Verstand vorhanden ist und was die Mülltrennung betrifft, eher eine Wegwerfmentalität nach dem Motto »Mir doch scheiß egal« gepflegt wird.
Hier ein paar aktuelle Fotos




