Roboter – Marathon#

Es wurde schon im Januar angekündigt und nun hat die Veranstaltung stattgefunden (19.04.2025). Roboter werden an einem Halbmarathon teilnehmen, hieß es. Auf einem Video [1] habe ich beobachtet, wie ein Mitarbeiter, sie durften den Roboter begleiten, einen speziellen Gürtel umgeschnallt hatte und vor dem Roboter herlief. Im Zieleinlauf kann auch die Benutzung einer Steuereinheit beobachtet werden. Könnte es sein, das er ihm so die Orientierung erleichtert hat oder sogar die Richtung gesteuert wurde? Zumindest wurde diese Laufmaschine mit oder ohne Unterstützung, wohl eher Ersteres, der Sieger in dieser neuen Disziplin. Da ist noch viel zu tun auf diesem Gebiet, aber die aktuellen Leistungen, nicht mehr im Labor, sondern unter konkreten Bedingungen, sind schon bemerkenswert.

Um so trauriger einige gehässige Kommentare, wie ich einen auf der Heise-Seite gefunden habe.

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“Der Halbmarathon in Peking ist meines Erachtens eindeutig eine PR-Aktion, um die technologische Exzellenz Chinas in diesem Bereich zu demonstrieren”, sagt Daniel Rixen, Professor für angewandte Mechanik an der Technischen Universität München. [2]

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Die TU-München, die keinen Wettbewerb ausläßt um ihre vermeintliche “Überlegenheit” zu demonstrieren, z.B. beim Hyperloop-Wettbewerb.

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Toni Jukic studiert Luft- und Raumfahrttechnik an der TU München und tüftelt an der Zukunft. Derzeit ist er in Los Angeles - mit einem Team hat er die “Hyperloop Pod Competition” von Milliardär Elon Musk gewonnen. [3]

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Und dann solche blöden Kommentare. Damit hat sich der Herr Professor selbst disqualifiziert, wenn er den Kollegen in China den Erfolg nicht gönnt. Ich freue mich über jeden technischen Fortschritt, solange es nicht den Kriegsmaschinerien dieser Welt dient. Ich werde in diesem Jahr auf jedenfall noch einen Halbmarathon laufen, mal sehn, ob ich “Tiangong” noch schlagen kann?

Fußnoten#