Barberini – Vlaminck#
Eine Ausstellung die noch bis zum 12. Januar 2025 zu sehen ist. Ich hatte den Namen noch nie gehört/gelesen, um so überraschender die Zusammenstellung der Bilder in dieser Ausstellung. Im Unterschied zur vorherigen Ausstellung kaum ein Akt, dafür viel Natur. Einige Bilder mit einer Strahlkraft, die ich so noch nicht gesehen habe. Ein Besuch sollte sich lohnen. Und was soll ich sagen, ich hab da eine Inspiration zu einer eigenen Idee mitgenommen …
In den Informationen zu seinem Lebensweg sind mir zwei Zitate aufgefallen:
Über das Radfahren …#
»Die Entdeckung der Welt fing für mich im dem Augenblick an, wo ich ein
Fahrrad mein Eigen nannte. Von morgens bis abends straßauf, straßab,
durchfuhr ich die Städte, Dörfer und das offene Land. Ich schmeckte
den Staub, fühlte den Regen, kämpfte gegen den Wind. [...]
Ihm verdanke ich meine ersten Erlebnisse unter dem weiten Himme, die
ich staunenden Herzens genoss; die Sinne erfassten mit ein das Wesen
von Raum und Freiheit.«
Jugenderinnerungen
Kann ich nur bestätigen, wenn ich an meine eigenen Radtouren zurückdenke.
Über den Krieg …#
Über den Einfluss der Kriegsjahre schreibt Vlaminck rückblickend:
»Der Krieg war für mich eine große Lehre. Mein ganzes Vertrauen in die
Zivilisation, in die Wissenschaft, den Fortschritt und den Sozialismus
ist zusammengebrochen! Selbst der Glaube an Menschen, mit denen mich
eine zwanzigjährige Freundschaft verband, ist dahin. Ich glaube an
nichts mehr. Ich rechne einzig auf mich allein.«
Und was geschieht in dieser Welt Jetzt-Zeit? Krieg, Krieg, Krieg, wie viele Menschen haben ihren Glauben an die Zivilisation, den Fortschritt, die Menschheit verloren?